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Landschaftsfotografie
Landschaftsfotografie
Fotografieren im Winter eröffnet dir eine zauberhafte Welt voller einzigartiger Motive und Stimmungen. Wenn die Landschaft in Schnee gehüllt ist, bietet sich die perfekte Gelegenheit, atemberaubende Bilder zu kreieren, die nur in dieser Jahreszeit möglich sind. Die klaren, kalten Tage bringen oft ein besonders weiches Licht mit sich, das deine Aufnahmen dass das gewisse extra gibt. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du die besonderen Herausforderungen des Winters meisterst, deine Kamera optimal einstellst und das Beste aus den winterlichen Bedingungen herausholst.
Um einzelne Schneeflocken scharf darzustellen und die feinen Details des Schnees einzufangen, wähle eine kurze Belichtungszeit. Zum Beispiel könntest du eine Verschlusszeit von 1/200 Sekunde verwenden, um die sich schnell bewegenden Flocken einzufrieren. Dies eignet sich besonders gut, wenn du den Fokus auf die Struktur und die Einzigartigkeit jeder einzelnen Schneeflocke legen möchtest.
Wenn du nach kreativen Effekten suchst, kannst du eine längere Belichtungszeit wählen. Hierbei könntest du zum Beispiel eine Verschlusszeit von einer Sekunde verwenden, um fallende Schneeflocken in sanfte Streifen zu verwandeln. Dies erzeugt eine surreale und träumerische Atmosphäre in deinen Fotos. Achte darauf, die Kamera während der Aufnahme stabil zu halten oder ein Stativ zu verwenden, um Verwacklungen zu vermeiden.
Die Belichtungszeit haben wir bereits bei „Wie fotografiert man Schneeflocken?“ besprochen, aber auch andere Einstellungen sind entscheidend.
Wie gewohnt, fotografiere ich auch im Winter meistens mit einer geschlossenen Blende wie zum Beispiel f/8 oder f/11, um eine große Tiefenschärfe zu erzielen. Allerdings kannst du bei starken Schneefall auch mal eine offene Blende wählen, um deinen Foto eine künstlerische Note zu geben. Wähle zum Beispiel eine f/4 fokussiere auf einen Meter und halte dein Motiv verschwommen im Hintergrund.
Die ISO-Einstellungen beeinflussen die Lichtempfindlichkeit der Kamera. Wenn du an einem bewölkten Tag aus der Hand fotografieren möchtest und deine Schneeflocken einfrieren willst (~1/250 Sekunde), kann es schon mal passieren, dass du deinen ISO-Wert erhöhen musst. Dadurch ist es nicht ungewöhnlich bis ISO 400 zu fotografieren. Halte allerdings das Rauschverhalten deiner Kamera im Auge, um die Qualität der Fotos so hoch wie möglich zu halten. Falls du von einem Stativ aus fotografierst oder keinen großen Wert auf scharfe Schneeflocken leckst, kannst du den ISO-Wert bei 100 belassen.
Der Weißabgleich ist im Winter besonders wichtig, um die natürlichen Farben der Landschaft realistisch einzufangen. Schnee kann je nach Lichtverhältnissen bläulich oder gelblich erscheinen. Achte darauf, den Weißabgleich entsprechend anzupassen, um die Farbtemperatur zu kontrollieren. Tageslicht-Voreinstellungen können für eine natürliche Darstellung nützlich sein. Experimentiere jedoch auch mit kälteren oder wärmeren Einstellungen, um künstlerische Effekte zu erzielen.
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