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Kunstvolle Landschaftsfotografie
Kunstvolle Landschaftsfotografie
ICM-Fotos zeichnen sich durch ihre künstlerische und abstrakte Natur aus. Sie brechen mit der Konvention der gestochen scharfen Landschaftsfotografie und eröffnen neue kreative Möglichkeiten. Somit könnt ihr eure Landschaftsfotos auf eine völlig neue Art und Weise darstellen. Es ist eine sehr experimentelle Technik und macht unglaublich Spaß.
Hier sind einige Gründe, warum ihr ICM bei eurem nächsten Spaziergang mal ausprobieren solltet:
ICM erlaubt es, eure Emotionen und Wahrnehmung der Landschaft in euren Fotos auszudrücken. Es geht darum, wie ihr die Welt fühlt, nicht nur, wie ihr sie seht.
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieser Technik ist ihre universelle Anwendbarkeit, die es ermöglicht, selbst an vermeintlich “langweiligen” Orten beeindruckende Fotos zu erstellen.
Besonders an grauen Herbsttagen, wenn die Motivation schwer zu finden ist und es eine Herausforderung darstellt, qualitativ hochwertige Aufnahmen zu machen, kann die ICM-Technik beeindruckende Ergebnisse liefern.
Zum Beispiel in einem Mischwald kann die Szenerie mitunter recht chaotisch wirken, was die Aufnahme eines klaren Fotos erschwert. Dank ICM könnt ihr die Komposition vereinfachen, da die lange Belichtungszeit dazu führt, dass kleine Büsche, Äste und Sträucher, die normalerweise Unordnung im Bild erzeugen, verschwimmen und somit die Gesamtwirkung verbessern.
Mit ICM könnt ihr Alltägliches in Traumwelten verwandeln. Selbst gewöhnliche Landschaften werden zu abstrakten Kunstwerken.
ICM gibt euch die Möglichkeit, eure kreative Seite voll auszuleben. Ihr werdet mit Sicherheit ein Kribbeln im ganzen Körper spüren, wenn ihr das erste Foto aufgenommen habt, weil es einfach unglaublich viel Spaß macht!
Übungsaufgabe: Experimentiert mit verschiedenen Einstellungen, um ein Gefühl für ICM zu bekommen.
Die richtigen Kameraeinstellungen sind entscheidend, um beeindruckende ICM-Fotos zu erzielen. Bei dieser einzigartigen Fotografie-Technik geht es darum, gezielt Bewegungen mit der Kamera während der Belichtung auszuführen, um eine verschwommene und oft abstrakte Wirkung zu erzeugen. Demzufolge müsst ihr eine lange Belichtungszeit wählen, um genügend Zeit zu haben, die Kamera während des Fotografierens zu bewegen. Pauschal ist es schwierig zu sagen, wie ihr eure Kamera einstellen müsst. Die folgende Empfehlung gilt für einen bewölkten Tag im Wald:
Mit einer langen Belichtungszeit zwischen 1/40 und 1 Sekunde habt ihr ausreichend Zeit, um gezielte Kamerabewegungen auszuführen. Dies schafft den fließenden und verschwommenen Effekt, der für ICM so charakteristisch ist.
Die ISO-Zahl könnt ihr niedrig halten, üblicherweise bei 100 – 200, das sorgt für eine optimale Bildqualität und minimiert Bildrauschen. Da bei ICM die Belichtungszeit bereits verlängert wird, ist eine niedrige ISO ausreichend, um klare, rauschfreie Bilder zu erhalten.
Eine Blendenöffnung, wie beispielsweise f/11 oder f/16, bietet eine ausgewogene Schärfentiefe. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sowohl das Hauptmotiv als auch die bewegten Elemente im ICM-Foto gut fokussiert sind. Die Wahl der Blende beeinflusst die Balance zwischen Schärfe und Unschärfe im Bild. Außerdem dunkelt ihr das Foto ab, um die lange Belichtungszeit auszugleichen.
Wie ihr feststellen werdet, sind die Einstellung ein Startpunkt für eure Experimente. Besonders die Belichtungszeit und die Geschwindigkeit eurer Bewegung sind entscheidend für euren Erfolg. Seid also kreativ und gebt dem Ganzen ein paar Versuche, bis ihr zu den gewünschten Ergebnissen kommt. Am heiligsten Tag kann es auch sein, dass ihr einen ND-Filter benötigt, um auf die gewünschten Belichtungszeiten zu kommen. Des Weiteren ist die Wahl des Objektives entscheidend für eure Kameraeinstellungen.
Übungsaufgabe: Experimentiere mit verschiedenen Einstellungen, um ein Gefühl für ICM zu bekommen.
Schaut durch den Sucher eurer Kamera, bis ihr euch für eine Kompostion entschieden habt. Sobald ihr bereit seid, drückt ihr den Auslöser und haltet die Kamera weiterhin so, als würde ihr durch den Sucher gucken. Anstatt die Kamera zu bewegen, bewegt euren Körper. Das führt zu einer Stabilisierung der Kamera und ihr schafft gleichmäßigere Bewegungen. Besonders bei einer quadratischen oder kreisförmigen Bewegung. Die senkrechten Aufnahmen schieße ich meistens aus der Hüfte:)
Übungsaufgabe: Experimentiere mit verschiedenen Bewegungen und an verschiedenen Orten. Teile deine Ergebnisse in unsere Facebook-Gruppe.
ICM zeichnet sich durch seine künstlerische und abstrakte Natur aus. Es eröffnet neue Möglichkeiten, die Emotionen und die Wahrnehmung der Landschaft in den Fotos auszudrücken.
Diese Technik bietet nicht nur an den offensichtlich malerischen Orten, sondern auch in vermeintlich “langweiligen” Umgebungen die Gelegenheit, beeindruckende Bilder zu erstellen.
Die Wahl der Kameraeinstellungen ist entscheidend, insbesondere die Belichtungszeit, ISO und die Blende. Dies erfordert Experimente und Anpassungen, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Ein ND-Filter kann bei längeren Belichtungszeiten in hellem Licht hilfreich sein.
Die Bewegung der Kamera ist ein Schlüsselaspekt dieser Technik. Im Wald wird die Kamera nach oben geschwenkt, während in der Stadt eine quadratische oder kreisförmige Bewegung oft am besten passt. Die Geschwindigkeit und Richtung der Bewegung beeinflussen das endgültige Bild, und Übung ist der Schlüssel zur Perfektion.
Zusammenfassend bietet die ICM-Technik eine faszinierende Möglichkeit, den Herbst in all seiner Pracht festzuhalten und die kreativen Grenzen in der Landschaftsfotografie zu erweitern. Sie erlaubt es, die Realität in Traumwelten zu verwandeln und einzigartige, künstlerische Aufnahmen zu schaffen.
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